Naturheilpraxis Renate Strohm:

Heilpraktikerin in Kiel

Kinesiologie nach Dr. Klinghardt in Kiel



HPU = Hämopyrrollaktamurie

Bei der Hämopyrrollaktamurie, früher auch bekannt unter dem Namen Kryptopyrrolurie, handelt es sich um eine geringfügige Stoffwechselentgleisung.
Bei der Produktion des Häm, des roten Blutfarbstoffes wird ein Eiweißmolekül zu viel hergestellt. Dieses Eiweißmolekül, das zu viel ist, würde die Nieren zerstören, wenn es auf einfachem Wege über die Nieren ausgeschieden werden würde.
Folglich greift der Körper zu einem Trick: Er verbindet dieses Molekül mit Zink und Vitamin B6. Diese so verbundenen Moleküle werden Kryptopyrrole genannt. Nun kann der Körper diese ausscheiden ohne das die Nieren darunter leiden.
Der Nachteil ist allerdings, dass mit der Zeit ein Zink und Vitamin B6 Mangel entsteht. Wie bei einem kleinen Haarriss im Heizkörper gehen diese Stoffe dem Körper ganz langsam verloren, was mit der Zeit zu den unterschiedlichsten Symptomen führen kann.

Beschwerden

Einige der Beschwerden sind:
Akne
Chronische Müdigkeit
Burn out
Konzentrationsprobleme
Bauchschmerzen
Schwangerschaftserbrechen
fehlende Traumerinnerung
ADS, ADHS
Chronische Erkrankungen, Allergien, Neurodermitis
Depressionen , Psychosen, Schizophrenie
Infektanfälligkeit
MCS, (Multiple Chemikalien Sensibilität), Vergiftung mit Schwermetallen
Mykosen (Pilze)
Lichtempfindlichkeit
Sucht, Alkohol- und Nikotin-Unverträglichkeit, Narkose-Unverträglichkeit

Kinder mit ADHS und ADS haben sehr oft HPU. Ein positiver HPU Test sagt jedoch nicht aus, dass die betreffende Person ADHS hat.
HPU tritt häufig zusammen auf mit Histaminunverträglichkeit und Hashimoto, eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse.

HPU, was nun?

Eine Erhöhung der Kryptopyrrolewerte im Urin ist durch einen Labortest in einem Speziallabor nachweisbar.
In der Schulmedizin findet HPU kaum Beachtung. Gehen Sie daher besser davon aus, dass Sie diesen Labornachweis selbst bezahlen müssen. Der Preis liegt bei 30 €.

Sollte bei Ihnen ein erhöhter Kryptopyrrolwert bzw. HPU diagnostiziert worden sein, gibt es gute Mittel, die den Mangel an Zink, Vitamin B6 und anderen Spurenelementen ausgleichen und speziell auf dieses Beschwerdebild zugeschnitten sind.
Vorher ist es jedoch ganz wichtig, auszutesten, ob Sie eins dieser Mittel momentan vertragen.

Man geht davon aus, dass ca. 15% der Bevölkerung von HPU betroffen sind und dass es sich dabei um einen durch Vererbung weitergegebenen Gendefekt handelt.


Behandlung

Dr. Klinghardt ist nach jahrzehntelanger Arbeit mit HPU Patienten zu der Überzeugung gekommen, das durch die große Zahl der gestörten Stoffwechselvorgänge und dem hohen Verlust an Mikronährstoffen u.a. eine Entgiftungsstörung entsteht, eine tiefe Störung im Methylzyclus.
Als Ursache sieht er:
1.Physisches (z.B. HWS Verletzung)oder psychisches Trauma, das oft ein oder zwei Generationen zurückliegt. Dies lässt sich systemisch lösen, mit Hilfe der Psychokinesiologie.
2. Genetische Einflüsse. Hier spielt die Schwermetallbelastung (z. B. Amalgam) der Mutter eine wesentliche Rolle. Neueste Forschungen haben ergeben, dass unsere Gene durchaus auch später noch veränderbar sind und nicht, wie man lange geglaubt hat, unabdingbar unser Schicksal besiegeln.
3. Chronische Infektionen.

70% der HPU Erkrankten haben auch Infektionen.


Wir sehen, dass wir mit unseren Behandlungsmethoden, dem Ausleiten von Schwermetallen und Umweltgiften und dem Behandeln von seelischen Traumen und von chronischen Infektionen eine gute Chance haben, die HPU in den Griff zu bekommen. Geduld und Kontinuität ist dabei ebenfalls unerlässlich.